Regenwassernutzung: Wasserbedarf berechnen
Möchte man den Wasserbedarf von Frau oder Mann berechnen, gilt die relativ einfache Formel 30 bis 40 Milliliter Wasser je Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Die einzige Info, die man dazu noch wissen muss, ist wie schwer die Person ist - et voilà. Plant man allerdings einen Regenwassertank, um Garten oder Haushalt mit der natürlichen Ressource Regenwasser zu versorgen, fällt die Berechnung wesentlich komplexer aus.
Die Faktoren müssen bei der Berechnung der Tankgrösse in der Schweiz und Liechtenstein beachtet werden:
- Nutzung
Zu Beginn sollte feststehen, wofür Ihr Dachwasser bzw. Regenwasser gesammelt werden soll. Meist steht die Nutzung von Regenwasser für Garten und Rasen im Zentrum der Überlegung, um unabhängiger von Trockenperioden zu werden. Wer besonders nachhaltig mit der Ressource Wasser umgehen möchte, zieht zusätzlich die Nutzung von Regenwasser im Haushalt in Betracht. Welche Vorteile das hat, können Sie in unserem Beitrag „Was bringt ein Regenwassertank“ nachlesen. - Region
Um stets auf genügend Ressourcen zurückgreifen zu können, muss die voraussichtliche Regenmenge in Ihrer Region in Betracht gezogen werden. Denn je nach Ort, an dem der Regentank verbaut werden soll, fallen unterschiedliche Mengen an Regenwasser pro Jahr. So fallen beispielsweise im Tessin die Regenmengen weit geringer aus, als rund um den Vierwaldstättersee. - Gartengrösse / Anzahl Personen
Zu guter Letzt sind insbesondere die Grundstücksgrösse und, bei einem Regenwassernutzungssystem für den Haushalt, auch die Personenanzahl die wichtigsten Kennzahlen, um den Wasserbedarf und damit die Tankgrösse für Garten und Haushalt berechnen zu können. Obenauf sollte stets eine ausreichende Reserve miteinkalkuliert werden, um längere Zeiten ohne Regen überbrücken zu können.
Wasserbedarf Garten berechnen – einfach gemacht
Sie möchten Regenwasser im Garten nutzen? Unser Beitrag hilft ihnen zu entscheiden, ob Sie ein Regenwassernutzungssystem für den Garten anschaffen sollten, oder bereits eine Regensäule bzw. Regentonne für Ihren Bedarf ausreicht. Den Wasserbedarf Rasen für die Schweiz und Liechtenstein berechnen Sie am einfachsten über den originalen Ripalgo Regenwasserkalkulator.
- Wählen Sie zunächst auf der Schweiz-Karte Ihren Kanton und die für Ihre Region zuständige bzw. nächstgelegene Wetterstation. Für Liechtenstein wählen Sie bitte den Kanton St. Gallen und die Ihrer Ortschaft am nächsten gelegene Schweizer Wetterstation. Sie erhalten bereits eine Prognose zur durchschnittlichen Niederschlagsmenge an der gewählten Wetterstation in Millimeter pro Jahr.
- Geben Sie nun die projizierte Dachfläche in m² ein. Diese entspricht der auf die Grundfläche projizierten, abflusswirksamen Dachfläche (= Gesamtfläche Dach bei einem Flachdach, jedoch ≠ Gesamtfläche Dach z.B. bei einem Steildach). Tipp: Stellen Sie sich daher vor, Ihr Dach wirft einen Schatten auf den Boden. Vereinfacht können Sie auch die Grundfläche Ihres Hauses zur Erstberechnung hinzuziehen. Im Anschluss können Sie die Verwendungsart „Gartenbewässerung“ für die Berechnung des Wasserbedarfs für Rasen und Garten wählen sowie die Art des Daches. Die Option „Schrägdach“ umfasst dabei alle Arten von Steildächern.
- Massgeblich für die Regenwassertank-Grösse sind die Angaben der Gartenfläche, welche Sie bewässern möchten und einer Sicherheitsreserve in Wochen. Wir empfehlen eine Minimalreserve von 3 Wochen einzukalkulieren. Nach dem Klick auf „Tankgrösse berechnen“ wird der für Sie geeignete Regenwassertank berechnet.
Wasserbedarf Haushalt berechnen – so einfach geht‘s
Regenwasser anstatt Trinkwasser für Toilette und Wäschewaschen zu benutzen ist ökologisch äusserts sinnvoll. Aber auch für Haustechnik und Portemonnaie profitieren von der Regenwassernutzung – mehr über weitere Vorteile lesen Sie in unserem Beitrag. Wer also sein Regenwassernutzungssystem mit Garten und Haushalt kombinieren möchte, sollte den Bedarf aller Personen und alle Verbraucher mit einkalkulieren. Mit dem Original Ripalgo Regenwasserkalkulator geht das schnell, kostenlos und ohne Anmeldung.
- Wählen Sie zunächst auf der Schweiz-Karte Ihren Kanton und die für Ihre Region zuständige bzw. nächstgelegene Wetterstation. Für Liechtenstein wählen Sie bitte den Kanton St. Gallen und die Ihrer Ortschaft am nächsten gelegene Schweizer Wetterstation. Sie erhalten bereits eine Prognose zur durchschnittlichen Niederschlagsmenge an der gewählten Wetterstation in Millimeter pro Jahr.
- Geben Sie nun die projizierte Dachfläche in m² ein. Diese entspricht der auf die Grundfläche projizierten, abflusswirksamen Dachfläche (= Gesamtfläche Dach bei einem Flachdach, jedoch ≠ Gesamtfläche Dach z.B. bei einem Steildach). Unser Tipp: Stellen Sie sich daher vor, Ihr Dach wirft einen Schatten auf den Boden. Vereinfacht können Sie auch die Grundfläche Ihres Hauses zur Erstberechnung hinzuziehen. Im Anschluss können Sie die Verwendungsart „Hausversorgung + Gartenbewässerung“ für die Berechnung des Wasserbedarfs für Garten und Haushalt wählen sowie die Art des Daches.
- Damit der Kunststofftank richtig dimensioniert werden kann, geben Sie noch die Anzahl der Personen im Haushalt an. Über diese wird der durchschnittliche Schweizer Wasserverbrauch im Haushalt hochgerechnet. Durch die Angabe der zu bewässernden Gartenfläche kann der Regenwasserbedarf für Rasen und Garten inkludiert werden. Als Minimalreserve empfehlen wir von 3-4 Wochen auszugehen, um Trockenperioden zu überbrücken und die Nachbefüllung des Regentanks mit Trinkwasser möglichst niedrig zu halten.
- Mit Klick auf „Tankgrösse berechnen“ erhalten Sie Ihre Ersteinschätzung zur empfohlenen Zisternengrösse Ihres Regenwassernutzungssystems. Des Weiteren können Sie die durch das System eingesparte jährliche Trinkwassermenge entnehmen. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit ein unverbindliches Angebot anzufordern. Hierbei haben Sie noch die Gelegenheit, den Ripalgo-Tankspezialisten individuelle Anforderungen oder Wünsche mitzuteilen.
Mit Retention kombiniert – ein regenstarkes Duo
Bereits ein normaler Regenwassertank ist ein effizienter Schutz bei starken Regenfällen: Das bei Starkregen ins Kanalsystem eingeleitete Dachwasser kann rasch zur Überbelastung und damit zu Überschwemmungen führen. Sind zwischen Dachrinnen und Kanalsystem genügend dimensionierte Regenwassertanks geschaltet, nehmen diese das Wasser auf und geben es erst zeitverzögert über den Überlauf ab – stets reduziert um das maximale Speichervolumen. Ein solches Rückhaltesystem bzw. eine Retentionsanlage für Regenwasser bietet damit einen ernstzunehmenden Schutz bei starken Regenfällen. Auch überbietet eine Anlage zur Regenwassernutzung das Volumen der Versickerung auf dem Grundstück, da eine höhere Menge Regen auf kleinem Raum zurückgehalten werden kann, als dies bei Versickerung im Sediment möglich wäre.
Sie möchten eine Retentionsanlage verbauen?
Fragen Sie unverbindlich den Zusatznutzen Ihrer Retentionsanlage Regenwasser als unterirdische Regenwasserzisterne für die Regenwassernutzung an!
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Wir finden für Sie, was Sie suchen! Dazu beraten wir Sie persönlich und fertigen bei Bedarf Ihren individuellen Regenwassertank direkt in unserem Unternehmen an. Lassen Sie sich von uns einfach zurückrufen!
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Warum eine Regenwasserzisterne aus Kunststoff die beste Wahl ist
Noch vor der Jahrtausendwende war es üblich, Regenwassertanks unterirdisch aus Beton zu bauen. Üblicherweise hielten diese jahrzehntelang. Doch nach Ende ihrer Lebensdauer oder – schlimmer – bei einem Schaden wachsen die Kosten rasch ins Unübersichtliche. Auch der Rückbau eines Beton Regenwassertank ist sehr aufwändig.
Eine Alternative ist ein Kunststoff Regenwassertank. Diese werden heutzutage aus umweltschonendem, recyclefähigem und lebensmittelechtem PE-HD Kunststoff gefertigt. Solche Regenwasser Kunststofftanks sind hygienisch, alterungsbeständig und zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht aus. Sie sind leicht zu transportieren, zu versetzen und damit optimal für Neubau oder Renovation an allen Orten der Schweiz geeignet.
Regenwasser ist kein Trinkwasser
Beachten Sie bei der Planung Ihres Regenwassernutzungssystems, dass sich Regenwasser nicht zum Trinken oder Duschen eignet. Regenwasser kann, trotz dem vorgeschalteten Filter und der schwimmenden Entnahme, einen gewissen Verkeimungsgrad aufweisen. Beim Wäschewaschen ist dies unproblematisch, da Keime durch die Verwendung des Waschmittels schon bei niedrigen Temperaturen neutralisiert werden. Auch für die WC-Spülung ist das nahezu kalkfreie Regenwasser eine optimale Alternative. Der in einem System für Regenwassernutzung in Haus & Garten enthaltene Regenmanager reguliert Nachbefüllung und Systemtrennung für Ihr Trinkwassersystem vollautomatisch. Bei Fragen steht Ihnen Ihr Installateur beratend zur Seite.